NA 20.6.1996                                                1800

 

Russland                                                     neu

EU/GB                                                         12

Hamas/Israel                                                17

Bosnien/Wahl                                               neu

Indien/Atom                                                  neu

Ruanda/Konferenz                                         neu

OECD                                                          17

Muster                                                         17:30

Rad                                                             17

Wetter                                                         neu

 

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Russland                         1800

In Rußland ist vor dem zweiten Durchgang der Präsidentenwahlen am 3. Juli offenbar ein schwerer Machtkampf ausgebrochen. Staatspräsident Boris Jelzin hat heute überraschend einige seiner engsten Mitarbeiter ihrer Ämter enthoben. Nach Verteidigungsminister Gratschow hat Jelzin heute auch die Sicherheitschefs sowie den ersten Vizeminister-Präsidenten entlassen. Jelzin begründete diese Regierungs-Umbildung damit, daß Zeit für neue Gesichter sei. Sowohl Gratschow als auch Vize-Ministerpräsident Soskowez waren führende Reform-Gegner. Nachfolger stehen noch nicht fest.

 

Bosnien/Wahl                  1800

Der bosnische Serbenführer Radovan Karadzic ist heute als Kandidat für das Amt des Präsidenten der serbischen Republik in Bosnien aufgestellt worden, obwohl er vom internationalen Kriegs-Verbrecher-Tribunal in Den Haag wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermordes angeklagt ist. Damit ist er eigentlich von der Kandidatur ausgeschlossen.

 

Indien/Atom                    1800

Indien will das gegenwärtig in Genf verhandelte Abkommen über einen vollständigen Atom-Test-Stopp in seiner jetzigen Form nicht unterzeichnen. Das Land verlangt eine Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung für die Atommächte. Eine derartige Verpflichtung lehnen jedoch die fünf traditionellen Atommächte USA, Rußland, Frankreich, Großbritannien und China ab.

 

Ruanda/Konferenz           1800

In Genf ist heute eine zweitägige Konferenz der Geberländer zu Ruanda eröffnet worden. Es geht dabei vor allem um eine finanzielle Unterstützung des afrikanischen Landes vor allem für die Rückführung der Flüchtlinge, die seit dem Bürgerkrieg im Jahre 1994 in Lagern außerhalb ihres Heimatlandes leben. Nach Angaben der Vereinten Nationen benötigt Ruanda rund 800 Millionen Dollar.

 

Wetter                            1800

Abschließend das Wetter: In Österreich war es heute meist wechselnd bewölkt. In den Abendstunden ist vor allem im Zentralalpenraum mit vermehrter Gewitterbildung zu rechnen. Die Tageshöchsttemperaturen lagen bei 25 Grad Celsius. Morgen, Freitag, bleibt es warm, am Nachmittag kommt es zu Regenschauern und Gewittern. Die Tageshöchstwerte erreichen um 27 Grad Celsius.

 

 

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